über uns
Die Wurzeln der Korporationen reichen weit in das Mittelalter zurück. Man darf sie gut und gern als Vorgänger unserer heutigen Gemeinden bezeichnen. So sind die Aufgaben der einzelnen Korporationen sehr unterschiedlich und geben teilweise sogar Einblick in geschichtlich gewachsene Strukturen. Als öffentlich-rechtliche Körperschaften leisten die Korporationen viel für waldwirtschaftliche, naturschützerische und kulturelle Belange sowie teilweise in der Führung von öffentlichen Wasserversorgungen. Grosszügige Vergabungen und Beiträge für kulturelle und öffentliche Zwecke beweisen ihre Einstellung zu den geistigen Werten. Korporationen sind aktueller denn je.
Wir freuen uns, wenn Sie sich in den nachfolgenden Seiten über die interessante Geschichte und die Aufgaben der Korporationen informieren lassen.
Geschichte
An der Vorversammlung vom 15. Januar 1946 in Luzern unter dem Vorsitz von Dr. Hermann Heller, Luzern wird die Dringlichkeit eines kantonalen Zusammenschlusses aller Korporationen deutlich aufgezeigt. Nebst den forstlichen Aufgaben gilt es vor allem, engere Verbindungen mit den Verwaltungen zu pflegen. Dabei ist es zu begrüssen, wenn Korporationen in Fragen betreffend Nutzungsrechte, Steuer- und Rechnungswesen kompetent beraten und unterstützt werden. Zudem ist es vorteilhaft, gemeinsame Stellungnahmen zu Verfassungs- und Gesetzesvorlagen usw. zu erarbeiten. Der Statutenentwurf wird beraten, bereinigt und der Gründungsversammlung zur Annahme empfohlen.
An der Gründungsversammlung vom 12. Februar 1946 im Hotel „Rütli“ in Luzern kann Tagespräsident Dr. Hermann Heller 66 Delegierte, die 49 Korporationen vertreten, begrüssen. Nach seinem einleitenden Referat, einer kurzen Diskussion und zustimmenden Voten wird die Gründung des kantonalen Verbandes beschlossen.